Vernissage in Lichtenstein
vom 27. Januar bis 27. April 2011



Plakat Die Museumsleiterin Anne-Sophie Berner hatte extra nach den Opfern des Verbrechens der Zwangssterilisation und Euthanasie in den Archiven der Stadt Lichtenstein recherchiert und Zeitzeugen befragt. Ihre Erkenntnisse dokumentierte sie auf Schautafeln. Die feierliche Eröffnung fand am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar 2011)statt. Die Vernissage wurde musikalisch umrahmt von Gotthold Müller (Klavier) und Roland Glass (Gesang). Anne-Sophie Berner und Dagmar Hamann (Beigeordnete der Stadt Lichtenstein) begrüßten die ca. 50 Besucher. Dr. Edmund Käbisch hielt einen Fachvortrag zu diesem Verbrechen. Die Ausstellung wurde mit in die Tage des Bündnisses für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region eingebunden. Diese Demokratietage standen unter dem Thema "Bürgerschaftliches Engagement". Dazu wurde Dr. Boris Böhm (Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein) eingeladen und hielt am 11. April 2011 einen Vortrag vor ca. 40 Schülern zu der nationalistischen Rassenideologie und deren Folgen. Die Ausstellung besuchten ca. 700 Personen, wovon etwa 90% Schüler und Studenten waren.

Die Ausstellung erfolgte in Kooperation mit dem Bildungswerk 
 


Dr. Boris Böhm (rechts) im Gespräch mit dem Ehrenbürger der Stadt Zwickau Erwin Killat



Schulklassen kamen am 11. April 2011 ins Museum zum Vortrag von Dr. Boris Böhm